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U-Bahnen faszinieren mich grundsätzlich, jene in St. Petersburg und Moskau besonders. Um mit der Metro unterwegs zu sein, bezahlt man bei den Schranken mit Prepaid-Karte oder einem Jeton und darf sich dann beliebig lange auf den Linien bewegen. So kann man in Moskau für 55 Rubel (ca. CHF 1.-) alle palastähnlichen Stationen besichtigen, für die die dortige Metro bekannt ist. Es werden sogar Touren angeboten. Wir haben zwar keine unternommen, aber doch einige sehr schöne Exemplare gesehen.
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In der Wegbeschreibung zu unserer Unterkunft in St. Petersburg hiess es, zuerst eine Station auf dieser Linie, dann eine auf der anderen. Ich war bisher der Ansicht, dass man die Distanz von zwei U-Bahnstationen auch zu Fuss zurücklegen kann. In St. Petersburg wurde ich eines Besseren belehrt. Die Distanzen zwischen den einzelnen Stationen sind viel grösser, als ich das in anderen Städten erlebt habe. Trotzdem war die längste Wartezeit auf den nächsten Zug am Sonntagmorgen 3 Minuten.
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In den Untergrund gelangt man nur über Rolltreppen, wo brav auf der rechten Seite gestanden und auf der linken gegangen wird. Ein Grossteil der Passagiere macht Ersteres. Wir haben nirgends Lifte gesehen und oft gibt es nur Treppen, keine Rampen für Rollstühle oder Kinderwagen. Am Fuss der langen und steilen Rolltreppe – nicht selten sind die Tritte aus Holz – sitzt eine Aufsichtsperson in einem Kabäuschen, welches gerade genug Platz für einen Bildschirm und einen unbequem wirkenden Holzstuhl hat. Scheinbar werden die Rolltreppenpassagiere mit Kameras kontrolliert und allenfalls über Lautsprecher zurechtgewiesen.
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In Moskau befördere die Metro täglich bis zu 7 Mio. Menschen. Ein durchdachtes und effizientes System der Personenführung ist daher notwendig. Oben gibt es nur Ausgang oder Eingang, keine Tür ist für beide Richtungen vorgesehen. Einmal eingetreten, hat man gar keine Möglichkeit, in den Fluss der entgegenkommenden Passanten zu gelangen, da die Gegenrichtung entweder abgesperrt oder sogar durch Tunnel getrennt ist.
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