Hiroshima

Wir erreichten Hiroshima erst spätabends, da nach dem Taifun die Gleise kontrolliert wurden und frühere Züge von Takayama weg ausgebucht waren.

Zu Beginn unserer Stadttour besuchten wir den Shukkeien Garten. Während der Edo-Zeit angelegt, wurde er durch die Atombombe komplett zerstört und in den Siebzigern wieder originalgetreu aufgebaut. Hier nahmen wir an einer Ueda Tee Zeremonie teil. Diese soll Schönheit, Eleganz und Würde ausdrücken. Man wies uns an, auf Hockern Platz zu nehmen. Allerdings fühlte ich mich seltsam, als sich die Frauen vor mich hinknieten und den Kopf senkten, um mich zu bedienen.

Die ehemalige Handelskammer ist eines der wenigen, nicht vollständig zerstörten Gebäuden. Man kennt das bedrückende Bild der Ruine. Davor zu stehen, löst Gänsehaut aus. Daran angrenzend liegt der Friedenspark als Gedenkstätte.

Das Abendessen nahmen wir im Okonomimura zu uns. Auf drei Stöcken gibt es hier ausschliesslich Okonomiyaki-Restaurants.