Auf der Reise von Kagoshima nach Nagoya machten wir in Himeji einen Zwischenhalt. Die beeindruckende weisse Burg ist schon von Weitem sichtbar. Der 400-jährige Holzbau ist von einer Steinmauer umgeben. Darauf wurden Türme und Korridore aus Holz gebaut. Sie wurden nicht nur mit Schiessscharten und Steinfallen ausgestattet, sondern auch mit Wohnräumlichkeiten. Vor dem Betreten sind die Schuhe auszuziehen und im Plastiksack mitzunehmen.
Auch das Hauptgebäude darf nur in Socken betreten werden. Wegen den vielen Besuchern wurden wir die sieben Stöcke hoch und wieder runter wortwörtlich durchgeschleust. Es blieb aber genug Zeit, die alte, durchdachte Bauweise zu begutachten, wie zum Beispiel die zwei 24m hohen Hauptstützen. Die Dächer sind mit dunkeln, flachen und runden Ziegeln gedeckt. Familienwappen zieren die Abschlüsse und grosse Fische «verbeissen» sich in Dachfirsten.
Gleich neben der Burganlage befindet sich der Koko-en Park. Hier genossen wir die wunderschönen, durch Mauern getrennten Gartenbereiche, die sich langsam rot färbenden Blätter des Ahorns und einmal mehr die Ruhe.
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