Das Frühstück - Baguette mit Nutella - gab es am Surfers Point. Warum dieses Kap so heisst, wurde schnell klar: hohe, regelmässige und breite Wellen. Ich staunte über das Alter der Surfer, die immer wieder an uns vorbeieilten: Viele waren mit Bestimmtheit 50 und älter. Ich war bisher immer der Meinung, dass Surfen nur Junge anspricht, ähnlich wie Snowboarden, ich wurde eines Besseren belehrt.
Die Margaret River Region ist nicht nur für ihre Weine bekannt, sondern auch für die vielen Tropfsteinhöhlen. Eine, die Lake Cave, besichtigten wir. Die Hauptattraktion ist ein schwebender, mehrere Tonnen schwerer Tisch, der einzige bisher entdeckte weltweit. Um zum Eingang der Höhle zu gelangen, steigt man steile Holztreppen in den Krater hinab, aus dem hohe Karri-Bäume wachsen. Der Eingang ist nicht mehr als ein Loch und die Treppe hinab sehr steil. Unten angekommen, findet man sich in einer Landschaft aus Zacken wieder. By the way, welche sind nun wieder die Stalaktiten und die Stalagmiten? Eine englische Eselsbrücke: The stalagmites might reach the roof someday. Und inmitten dieser Zackenlandschaft liegt ein glasklarer See. Er ist zwar nicht so tief wie ich ihn mir vorgestellt habe, dadurch aber nicht weniger eindrücklich. Wir verbrachten etwa eine Minute in kompletter Dunkelheit. Das typische Tropfen nahm man da besonders gut wahr, ein für mich sehr beruhigendes Geräusch.
Bevor wir den Rückweg Richtung Perth antraten, machten wir Halt am Strand von Yallingup, das ein beliebtes Ziel für Familienferien ist. Und den Häusern entsprechend, ist es ein wohlhabendes Städtchen. Das wär's dann schon für heute. Ach ja, noch was: Unser Nissan Altima kostete mit Benzin nicht ganz 400$, für den gebotenen Komfort ein angemessener Preis.
Comments