Wenn man sich über den Baikalsee informiert, wird meistens in der Superlative gesprochen: Mit einer Länge von mehr als 600km und einer maximalen Tiefe von über 1600m, fasst er einen Fünftel der weltweiten Süsswasserreserven. Er wird von 330 Zuflüssen gespiesen, hat jedoch nur einen Abfluss, der Angara.
Nach all den grossen Städten, waren wir froh, ein bisschen in die Natur zu kommen. Wir verbrachten einige Tage auf der Insel Olchon. Sie ist die grösste der 33 Inseln im Baikalsee und etwa so gross wie der Bodensee.
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Die holprige Fahrt von Irkutsk dauerte insgesamt ca. 5h. Der Fahrer machte dem Namen seines Unternehmens (Olkhon Express) alle Ehre. Verkehrsberuhigungsstreifen wurden dabei ohne merkliches Abbremsen überfahren. Nach der Fährüberfahrt ging es auf der Sandpiste ähnlich schnell weiter wie zuvor. Der See friert im Winter komplett zu, sodass man mit dem Bus darüberfahren kann. Ob er da auch ein solches Tempo vorgelegt hätte?
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Wir verbrachten die Tage auf der Insel mit Spaziergängen rund um den Hauptort Khushir. Durch das ständig wechselnde Wetter erlebten wir immer wieder neue, schöne Stimmungen. Die bunten Bänder an den Bäumen und Pfählen rund um den Schamanenfelsen stehen im Kontrast zur sandig, kargen Landschaft. Ab und zu roch es nach wildem Thymian oder man begegnete einer freilaufenden Kuh.
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Im Gasthaus Nabaimar wurden wir mit typisch russischer, entsprechend kalorienreicher Küche verpflegt. Ein Mittagessen war bei den grossen Portionen gar nicht nötig.
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